Heute haben wir, der Grundkurs in Geschichte mit Mr. McPhee, das AlliiertenMuseum in Berlin besucht. Gleich am Anfang standen wir vor einem riesigen Flugzeug – ein original „Rosinenbomber“ aus der Zeit der Berliner Luftbrücke.

Der steht einfach draußen auf dem Gelände, und man kann sogar die Treppe hochgehen und reinschauen. Drinnen sieht alles noch ziemlich original aus, mit engen Sitzen und alten Anschnallgurten. Irgendwie verrückt, dass damit früher tonnenweise Versorgungsgüter nach West-Berlin geflogen wurden.

Danach ging’s weiter zu einem alten französischen Zug. Kein Militärzug oder so, sondern ein ganz normaler Personenwagen von damals. Auch den konnte man betreten, und innen sah es aus wie in einem alten Film – mit Holzverkleidungen, Sitzen aus Stoff und diesen typischen kleinen Gepäckablagen oben. War ganz interessant zu sehen, wie das Reisen früher ausgesehen hat.

Ein Stück weiter kam dann das Original-Abteil vom Checkpoint Charlie. Da war es plötzlich ziemlich still, weil man sofort merkt, dass das alles mal echt war. Die Schilder, die Schranke, der Kontrollraum – alles sah noch ziemlich genauso aus wie damals, als Menschen dort kontrolliert wurden, wenn sie zwischen Ost und West unterwegs waren.

Zum Schluss haben wir noch das eigentliche Museum besucht. Drinnen gibt es viele Ausstellungsstücke zur Nachkriegszeit, den Alliierten in Berlin und dem Kalten Krieg. Manche Sachen waren wirklich spannend, andere haben einen nicht ganz so mitgenommen – wie’s halt oft bei Museen ist. Trotzdem: Es war gut gemacht, und man hat vieles besser verstanden als im Geschichtsunterricht.

Insgesamt war’s ein interessanter Ausflug. Vielleicht nicht alles super spektakulär, aber definitiv mal etwas anderes als der normale Schulalltag.

Journalist (Paul W.) und Fotografin (Irini C.)