Geschichte in der Sekundärstufe I

 

Geschichte in der Sekundärstufe IWer hat das gesagt? Wo kann ich das nachschlagen, suchen, finden – und kann ich dieser Information vertrauen?

Was bedeutet das, eine Geschichte zu haben? Zu erfahren, woher meine Eltern kommen, warum ich hier in dieser Stadt lebe und warum es hier so aussieht und ob ich das ändern kann…?

Die Auseinandersetzung mit sich und seiner Umwelt wirft diese Fragen auf, bringt Zweifel mit sich, verlangt nach Antworten.

Das aktuelle Zeitgeschehen steht in Zusammenhang mit der Vergangenheit – und wer seine Zukunft mit gestalten will, der braucht dafür schlüssige Argumente, gute Beispiele und Vorbilder, die sich auch in der Geschichte finden lassen.

 

Geschichte in der Sekundärstufe IIm Fach Geschichte sollen neben einem chronologischen Abriss zur Vergangenheit auch stets aktuelle Konflikte diskutiert werden.

Dazu lernen die Schüler – auch außerunterrichtlich – Methoden und erwerben Kompetenzen, zum Beispiel im Umgang mit Quellen, um sich einzubringen, eine Meinung zu entwickeln und Urteile abzugeben.

Das Unterrichtsfach Geschichte wird in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 (SEK I) sowie 11 bis 13 (SEK II) unterrichtet. In der Sek I wird Geschichte zusätzlich zum Fachunterricht im Rahmen des Wahlpflichtkurses Histografie angeboten.

Alexander König

 

Geschichte und Politikwissenschaft in der Gymnasialen Oberstufe

 

Die Fächer Geschichte und Politikwissenschaft können als Leistungskurs sowie als Grundkurs belegt werden.

 

  • Geschichte und Politikwissenschaft in der Gymnasialen OberstufeSchwerpunkt in beiden Fächern ist neben der Vermittlung von notwendigem Faktenwissen die Förderung und Entwicklung der historisch-politischen Urteilskompetenz. So lernen die Schüler durch Textanalysen und Erörterungen differenziert Stellung zu relevanten, auch in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Problemfragen, wie zum Beispiel „Die Rolle der Medien in der Demokratie. Wichtig oder gefährlich?“ oder „Die Weimarer Republik. Chancenlos?“ zu beziehen. 

  • Um die Auseinandersetzung mit den zum Teil komplexen Sachverhalten ansprechend und abwechslungsreich zu gestalten, kommen im Unterricht verschiedene Methoden der Aneignung (Gruppenarbeit, Gruppenpuzzle, Vorträge, Stationsarbeit) sowie der Reflexion und Urteilsbildung (politische Debatte, Gruppendiskussionen, Rollenspiele, Interviews) zur Anwendung.

  •  Geschichte und Politikwissenschaft in der Gymnasialen OberstufeGrundlage hierfür bilden verschiedenste Texte, Materialien und Quellen wie beispielsweise Zeitungsartikel, Diagramme und Statistiken, Karikaturen, politische Plakate, Depeschen, Gesetzestexte, Fotos, Bilder und Memoiren. Der sach- und methodengerechte Umgang wird ebenfalls im Unterricht geübt.

  • Auch Besuche außerschulischer Lernorte sind fester Bestandteil des Unterrichts. So nahmen Schüler der KSSF schon an Rollenspielen des Bundestags und der Europäischen Kommission teil. Geschichtskurse besuchten Workshops unter anderem in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und dem Deutschen Historischen Museum. Zudem besuchen uns regelmäßig externe Referenten, zum Beispiel vom Entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationszentrum oder der Landesschülervertretung, und halten Vorträge über Gefahren der Globalisierung oder das Erkennen versteckter rechtsradikaler Symbolik.