„Es fühlte sich magisch an“ – Die 10d besuchte am 3.März das Buddhistische Haus in Frohnau

„Es fühlte sich magisch an“ – Die 10d besucht das Buddhistische Haus in Frohnau

0625274e-7329-44b8-b603-b170778f9049Ruhig waren die Straßen, als wir, die 10d, am 3. März um 8.45 Uhr auf den Einlass in das Buddhistische Haus Frohnau warteten. Das Haus und der Garten davor hatten sowohl eine düstere als auch eine verwunschene Wirkung auf uns. Nach einer unglaublich langen alten Steintreppe wurde uns der Eintritt gewährt und wir könnten zum ersten Mal erfahren, wie es sich in solch einem Haus lebt.

Schön geschmückt und gemütlich eingerichtet waren die vielen Räume, welche sich auf drei Etagen befanden.

Nach kurzem Ankommen trafen wir uns alle in der Bibliothek, wo schon zwei Mönche auf uns warteten. Beide nahmen uns mit in ihre Welt und erzählten lebhaft von ihrem Glauben, ihrem Leben sowie ihrer Lebenseinstellung. Jede im Unterricht formulierte Frage wurde ausführlich beantwortet und für alles wurde sich viel Zeit genommen.

Teilweise schien es, als hätten wir wortwörtlich alle Zeit der Welt. Die Mönche strahlten pure Ruhe und Gelassenheit aus, welche wir nach der Gesprächsrunde beim Meditieren selbst voll und ganz erleben durften.

12d8ba73-c95b-4780-bb41-e77d1f3aa3b8Zehn Minuten saßen wir da, jeder auf einem kleinen Kissen, mit Blick zum Mönch und es war ruhig, sehr ruhig. Wir waren alle in ergriffen von der Meditation und es herrschte absolute, seltene Ruhe.

Nachdem wir alle wieder den Weg zurück in die Realität gefunden haben, neigte sich der Tag dem Ende zu. Zurückblickend war dieser Tag nicht nur eine Bereicherung, sondern auch eine Erweiterung des Horizontes.  Man bekam so viele neue Eindrücke von einer für uns neuen Religion, welche einem authentisch und realistisch dargestellt wurden.

Die 10d ist sehr dankbar für das Erlebnis und bei uns allen wurde das Interesse für Neues geweckt.

Marit (10d)

 

 

Im Dialog mit dem Buddhismus – weitere Schülerstimmen aus der 10d:

Buddhist sein bedeutet

– Ruhe

– dass es wichtig ist, nicht nur auf das Äußere zu achten und dies zu reinigen, sondern dass die Seele und der Geist genauso viel Pflege und vor allem Achtsamkeit benötigen

– achtsam durch das Leben zu gehen und die innere Ruhe zu genießen

– eine Religion ohne Gott

– ein Gleichgewicht in seinem Leben herzustellen

– in sich kehren zu können, viel Konzentration und Disziplin zu haben und als Ziel ins das Nirwana zu kommen

– sein Leben frei leben zu können

– als ein guter Mensch zu leben

 

Im Buddhistischen Haus habe ich erfahren, dass

– nicht alles im Leben wichtig ist; dass man auch ohne viele Dinge leben kann.

– man immer auf alles eine Antwort hat und die immer positiv ist.

– man seine Gefühle unter Kontrolle bringen kann, wenn die innere Ruhe gefunden wird.

– das buddhistische Leben gar nicht so einfach ist.

– ein Tempel auch schlicht sein kann.

– es gut tut zu meditieren und es entspannend und reinigend wirkt.